So klappt das Jahresgespräch mit Ihren Mitarbeiter:innen

Für Sie als Führungskraft sind Mitarbeitergespräche auf der Tagesordnung. Sie treffen Vereinbarungen, definieren Entwicklungspläne und unterstützen dabei Sachprobleme zu lösen.

Von einem professionell vorbereiteten Mitarbeitergespräch profitieren alle. Sie als Führungskraft als auch Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nicht zuletzt das ganze Unternehmen! Der Handlungsrahmen wird abgesteckt, Aufträge delegiert und neue Projekte vorgestellt. Wenn Sie als Führungskraft dieses Instrument professionell nutzen, gewinnen Sie enorme Steuerungsmöglichkeiten.

Wer vorbereitet ist gewinnt

Ein jedes Gespräch, so auch das Mitarbeitergespräch wird konstruktiv, wenn Sie als Führungskraft und Ihre Mitarbeiter:innen sich auf den Termin vorbereiten. Achten Sie vor allem darauf, niemals ungefiltert Ihre emotionalen Reaktionen mit in das Gespräch zu nehmen – so eskaliert der Rahmen schnell und Ihre Rückmeldung kommt als Vorwurf an. Ihr Mitarbeiter oder Ihre Mitarbeiterin kann den Kontext nicht nachvollziehen und wird – wohl ebenso emotional – dagegen argumentieren. Kommunizieren Sie klar. Das liest sich zwar erstmal sehr salopp – ist aber schon die halbe Miete des Gesprächs. Bereiten Sie die Ziele vor.

Definieren Sie die Erwartungen gegenüber Ihren Mitarbeiter:innen frühzeitig und verständlich. Oft liegt in einem Unternehmen auch eine definierte Mission und Vision vor – orientieren Sie sich daran und greifen Sie die Ziele Ihrer Organisation auf. Eindeutige und rechtzeitige Delegation schafft zum einen zufriedene Führungskräfte und ebenso auch erfolgreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Legen Sie sich auch die Punkte zurecht, wo Sie den Mitarbeiter:innen gegenüber Anerkennung aussprechen wollen. Beginnen Sie das Gespräch positiv, leiten Sie zu den Konfliktpunkten über und schließen Sie das Gespräch positiv ab. Das wichtigste ist, dass Sie sachlich bleiben.

Legen Sie sich auch die Punkte zurecht, wo Sie den Mitarbeiter:innen gegenüber Anerkennung aussprechen wollen. Beginnen Sie das Gespräch positiv, leiten Sie zu den Konfliktpunkten über und schließen Sie das Gespräch positiv ab. Das wichtigste ist, dass Sie sachlich bleiben.

Unsere Empfehlung

Wer von uns kennt es nicht – man delegiert eine Aufgabe und Ihr Gegenüber stimmt Ihnen voll und ganz zu. In der Umsetzung des Zieles/der Aufgabe/des Auftrages geschieht aber nichts weiter. Bekommen Sie ein klares "JA" oder nur ein "ja, ja"? Das Erkennen dieses kleinen Unterschiedes zwischen "Ich habe verstanden" und "Ich bin einverstanden - ich setzte es um" ist für jedermann möglich. Sie reagieren früher, sparen sich Zeit, haben weniger Leerlauf und arbeiten weniger hinterher.

Lernen Sie sich jetzt weiter im Kurs: Nur verstanden oder wirklich einverstanden?

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Wie geht es nach dem Gespräch weiter

Zur Entwicklung Ihrer eigenen Gesprächskompetenz sollten Sie sich anschließend nochmals ein paar Minuten Zeit nehmen und überprüfen:

Habe ich meine Ziele erreicht?
Wie war das Gesprächsklima?
Kamen Fakten und Gefühle ausgewogen und sachlich zur Geltung?
Bin ich mit den Ergebnissen zufrieden?
Würde ich beim nächsten Mal etwas anders machen?

Sie können im Jahresgespräch auch einen Folgetermin mit Ihren Mitarbeiter:innen vereinbaren. Dabei haben Sie die Gelegenheit nochmals ein mögliches emotionales Thema Revue passieren zu lassen aber auch um einen Status Quo von gesetzten Milestones zu besprechen. Schaffen Sie es als Führungskraft durch konkrete Gespräche einen klaren Handlungsrahmen. So verbessert sich zum einen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erheblich – und vor allem können sich alle Beteiligten auf die die Erfüllung der fachlichen Herausforderungen konzentrieren.